Einrichtungsbefragung zur Situation in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin und Brandenburg

In einer älter werdenden Gesellschaft wird die pflegerische und gesundheitliche Versorgung der Menschen immer bedeutsamer. Die notwendigen medizinischen und pflegerischen Dienstleistungen können jedoch nur bereitgestellt werden, wenn eine angemessene Anzahl an adäquat ausgebildeten Fachkräften zur Verfügung steht.

Die ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH hat zusammen mit der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH das Institut SÖSTRA Sozialökonomische Strukturanalysen GmbH aus Berlin beauftragt, eine „Einrichtungsbefragung zur Situation in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg“ durchzuführen. Ziel der Studie war es nicht nur, Erkenntnisse zur Lage auf ausgewählten Teilarbeitsmärkten der Region zu generieren, sondern auch Handlungsspielräume und denkbare Maßnahmen der Fachkräftesicherung zu identifizieren bzw. auf den Weg zu bringen.
Die zentralen Ergebnisse der durchgeführten Untersuchung finden Sie in dieser Veröffentlichung.

Entwicklung in den Gesundheitsfachberufen: Stand und Perspektiven

Am 26. und 27.02.2015. fand an der Fachhochschule Kiel die Forschungstagung Forschung und Entwicklung in den Gesundheitsfachberufen: Stand und Perspektiven statt. Sie wurde gemeinsam veranstaltet vom Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe e.V. (HVG) und der Fachhochschule Kiel.

Das Ziel dieser Tagung war, den Stand und die Perspektiven in den Bereichen Professions- und Bildungsforschung, Versorgungsforschung und Klinische Forschung aufzuzeigen. Forschergruppen konnten sich vernetzen und dem wissenschaftlichen Nachwuchs wurde Orientierung und Raum zum Austausch gegeben. Die Tagung richtete sich an Forschende an Hochschulen und außerhochschulischen Einrichtungen, Dozentinnen und Dozenten an Hochschulen und Berufsfachschulen, Studierende und Vertreterinnen und Vertreter von Berufs- und Wirtschaftsverbänden.

Die Tagung besaß durch die Workshops den Charakter einer Arbeitstagung, das bedeutet, die Teilnehmenden konnten in Austausch treten, gemeinsam an Projekten arbeiten oder auch neue Projekte gemeinsam initiieren. Zudem konnten Poster zu aktuellen Forschungs- und Entwicklungsthemen in den Therapieberufen vorgestellt werden.

Artikel zur Tagung im pt_Magazin

Vorträge:
Prof. Dr. Barbara Knigge-Demal
Mag. Dr. Sylvia Öhlinger
Dr. Sascha Kopczynski
Prof. Dr. Gerhard Igl
Prof. Jutta Räbiger
Ronja Behrend

Kompetenzprofil für die Logopädie

2014 hat der Deutsche Bundesverband für Logopädie (dbl) das Kompetenzprofil für die Logopädie verabschiedet.

Der Begriff Kompetenz ist mit einem Paradigmenwechsel im Bildungswesen verbunden. Bildungsgänge sollen zukünftig durch Outputs bzw. Outcomes charakterisiert werden statt wie bisher durch Dauer, Umfang, institutionelle Verortung oder Lerninhalte. Von diesen Veränderungen sind auch die Qualifikationen der Gesundheitsberufe und in besonderem Maße der Logopädie betroffen. Die Ausbildung zum Logopäden ist seit 1980 berufsgesetzlich geregelt und seitdem nur erweitert, nicht aber überarbeitet worden. Eine Anpassung ist also überfällig. Dabei sollen aktuelle Weiterentwicklungen im Bildungsbereich, wie etwa die Kompetenzorientierung, ebenso berücksichtigt werden wie auch Veränderungen der Versorgung, die seit 1980 stattgefunden haben. Das Berufsprofil der Logopädie wurde in Deutschland bisher durch Berufsgesetz, Ausbildungs- und Prüfungsordnung, Curriculum und Verbandspositionspapiere bestimmt. Mit dem vorliegenden Bericht wird es in ein aktualisiertes, zukunftsfähiges, und in der gesundheitsbildungspolitischen Debatte5 anschlussfähiges, Kompetenzprofil überführt.

Kompetenzprofil für die Logopädie