4. Interprofessionelle Ausbildungskongress an der Universität Osnabrück

Am 05. und 06.03.2020 findet der 4. Interprofessionelle Ausbildungskongress für Lehrende der Gesundheitsfachberufe in schulischen, praktischen und hochschulischen Kontexten in Kooperation zwischen der Universität Osnabrück, der Fachhochschule Bielefeld sowie der Hochschule für Gesundheit an der Universität Osnabrück statt. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten aus den Bereichen der Lehre und Forschung in den Gesundheitsfachberufen im nationalen und internationalen Raum, die sich mit Fragen zur Ausbildungsgestaltung beschäftigen und sowohl theoretisch als auch praktisch in den Hochschulen, Berufsfachschulen und in Gesundheitseinrichtungen tätig sind.
Die Anmeldung zum 4. Interprofessionellen Ausbildungskongress ist ab sofort unter folgendem Link https://ipa2020.de/ möglich.

Verbleibstudie der Absolventinnen und Absolventen der Modellstudiengänge in Nordrhein-Westfalen (VAMOS)

Seit dem Jahr 2009 ermöglichen Modellklauseln in den Berufsgesetzen für die Physiotherapie, die Ergotherapie, die Logopädie und die Hebammenkunde, die Einrichtung primärqualifizierender bzw. ausbildungsintegrierender Studiengänge. Bereits seit 2003 gelten solche Modellklauseln für die Pflegeberufe. Mit Einführung der Klauseln sind in allen genannten Berufsfeldern Modellstudiengänge möglich geworden, bei denen die Hochschulen die Gesamtverantwortung für die Ausbildung tragen. In Nordrhein-Westfalen wurden seit dem Wintersemester 2010/2011 elf entsprechende Studiengänge ins Leben gerufen. Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS NRW) wurde mit der Vamos Studie erstmals der Verbleib der Absolvent*innen aus den Modellstudiengängen untersucht sowie Merkmale und Rahmenbedingungen der beruflichen Situation dargestellt.

Die Ergebnisse der Vamos-Studie finden Sie hier.

Zur Unterstützung der Verbleibstudie wurde in Abstimmung mit dem MAGS ein aus 16 Institutionen bestehender Fachbeirat eingerichtet, der die Sichtweisen und Expertisen unterschiedlicher, im Gesundheitswesen tätiger Berufsgruppen sowie potentieller Anstellungsträger in die Studie eingebracht hat. Prof. Dr. Jutta Räbiger hat in diesem Fachbeirat als Vorstandsmitglied den HVG vertreten. Auf Basis der Ergebnisse der Studie hat der Fachbeirat gemeinsame Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die zukünftige hochschulische Ausbildung in den o.g. gennannten Gesundheitsfachberufen und die zukünftige Versorgungs‐ und Unternehmenspraxis formuliert.

Die Stellungnahme des Fachbeirates Vamos finden Sie hier.

 

 

Aktion Hochschulische Regelausbildung im Bereich Ergotherapie: JETZT!

Angeknüpft an die Briefaktion der Logopäd*innen und Physiotherapeut*innen wollen nun auch die Ergotherapeut*innen das Bundesministerium für Gesundheit auf die Notwendigkeit einer akademischen Ausbildung aufmerksam machen.

Hier finden Sie den an das BMG adressierten Brief, welcher die Forderungen an Jens Spahn zusammenfasst und bei Zustimmung nur unterschrieben und eingeworfen werden muss. Bitte unterstützen Sie diese Aktion. Denn die Akademisierung ist die notwendige Voraussetzung für eine gute und qualitativ hochwertige Patientenversorgung.

Ein Video zur Aktion finden Sie auf Instagram.

PM des FBTT zum 2. SHV -Therapiegipfel in Berlin „Akademisierung hängt in der Warteschleife – Deutschland verschenkt Potenzial für eine bessere gesundheitliche Versorgung“

Gesundheitsminister Spahn hat sich für den 2. Therapiegipfel am 09.09.2019 mit den Spitzenverbänden der Therapieberufe die Zeit genommen, um die Haltung des von ihm derzeit geführten Bundesgesundheitsministeriums zu den Entwicklungsbedarfen im Heilmittelbereich mit den Teilnehmenden zu erörtern. „Wir haben bereits eine gute duale Ausbildung“ so der Minister, die „Akademisierung kann daher nur eine Ergänzung zu den bisherigen Ausbildungswegen sein.“ Diese Einschätzung teilt der Fachbereichstag Therapiewissenschaften (FBTT) nicht, denn diese Aussage lässt sich für die aktuellen Ausbildungswege in den Therapieberufen, trotz Aussage des Ministers, nicht belegen.

Die vollständige Pressemitteilung des FBTT finden Sie hier.

12 Promotionsstipendien im Promotionsprogramm Chronische Erkrankungen und Gesundheitskompetenz (ChEG)

Im Rahmen des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Promotionsprogramms „Chronische Erkrankungen und Gesundheitskompetenz (ChEG)“ sind zum 1.2.2020 an der Medizinischen Hochschule Hannover am Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung

12 Promotionsstipendien

an exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus folgenden Disziplinen zu vergeben: Public Health, Sozialwissenschaften, Medizin, Psychologie, Gesundheitskommunikation, Gesundheitspädagogik, Sprach- oder Übersetzungswissenschaft etc.

Ziel des Programms ist die wissenschaftliche Entwicklung von theoretischen Konzepten und empirischen Grundlagen im Bereich der Gesundheitskompetenz, bezogen auf Individuen, Versorgungseinrichtungen und das Gesundheitssystem.

Weitere Informationen finden Sie hier.