Professur (W 2) Anatomie und Pathologie | Furtwangen

Die Hochschule Furtwangen (HFU) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Weiterentwicklung und Erweiterung des innovativen, primärqualifizierenden Studiengangs Physiotherapie (Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft)

eine*n Professor*in (W 2) für Anatomie und Pathologie

Voraussetzungen:

  • einschlägiger Hochschulabschluss und Approbation in der Humanmedizin oder ein gleichwertiger Abschluss
  • interprofessionelle Erfahrung in Praxis, Lehre oder Forschung und gute didaktische Fähigkeiten für die Durchführung von anwendungsorientierten Lehrveranstaltungen
  • ein Verständnis für den berufspolitischen Kontext der Akademisierung der Gesundheitsfachberufe wird erwartet
  • in den nachfolgenden Gebieten sind praktische Erfahrungen und vertiefte Kenntnisse nachzuweisen:
    • Anwendungsorientierte Physiologie und Pathologie
    • Makroskopische Anatomie des Menschen mit fundierter Kenntnis
    und Erfahrung in der Lehre der Gesundheitsfachberufe

Weitere Informationen finden Sie hier.

Bewerbungsschluss ist der 16.04.2023.

Professur (W 2) Evidenzbasierte physiotherapeutische Versorgung | Furtwangen

Die Hochschule Furtwangen (HFU) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Weiterentwicklung und Erweiterung des innovativen, primärqualifizierenden Studiengangs Physiotherapie (Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft)

eine*n Professor*in (W 2) für evidenzbasierte physiotherapeutische Versorgung

Voraussetzungen:

  • einschlägiger Hochschulabschluss und eine Berufszulassung als Physiotherapeut*in oder einem mindestens gleichwertigen einschlägigen Abschluss in der Physiotherapie
  • interprofessionelle Erfahrung in Praxis, Lehre oder Forschung und gute didaktische Fähigkeiten für die Durchführung von anwendungsorientierten Lehrveranstaltungen
  • ein Verständnis für den berufspolitischen Kontext der Akademisierung der Gesundheitsfachberufe wird erwartet
  • In mind. zwei dieser Gebiete sind praktische Erfahrungen und vertiefende Kenntnisse nachzuweisen: Gynäkologie und Urologie, Innere Medizin, Pädiatrie/ motorische Entwicklung und Jugendmedizin, Intensivmedizin und/oder Palliativversorgung

Weitere Informationen finden Sie hier.

Bewerbungsschluss ist der 16.04.2023.

Save the Date: Empowerment für die Promotion in den Therapiewissenschaften 12.06.2023 | online

Mit ihrer Veranstaltungsreihe „Empowerment für die Promotion in den Therapiewissenschaften“ setzen sich der Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe (HVG) und der Verein zur Förderung der Wissenschaft in den Gesundheitsberufen (VFWG) seit vielen Jahren für die die Akademisierung in den Gesundheitsberufen ein.

Unter dem Motto „Promotion: Anfangen und zum Ende kommen“ findet am 12.06.2023 von 17.30 bis 19.00 Uhr ein digitales Forum zur Unterstützung von Promovierenden und Promotionsinteressierten statt.

Insbesondere Promovierende aus den Bereichen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie sind herzlich eingeladen teilzunehmen, sich zu informieren und sich auszutauschen.

Alle Informationen und den Zugangslink finden Sie hier.

Centrum für Hochschulentwicklung unterstützt Akademisierung der Therapieberufe als Beitrag zu einer zukunftsfesten Versorgung von Patient*innen

Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) nimmt sich in seiner Februarausgabe „DUZ Spotlight“ der Akademisierung und ihrer Umsetzung an. „Nichts geht voran“, so lautet eine der Überschriften zur Stagnation dieses Prozesses in allen drei Therapieberufen.

Gemeint sind damit jedoch nicht die Bemühungen einzelner Bundesländer und Hochschulen, die sich auch in der gegenwärtigen Situation nicht davon abhalten lassen, hochschulische Angebote für die drei Therapieberufe neu- und weiterzuentwickeln. Dass ein großes Interesse besteht, zeigt die Anzahl der Studienanfänger*innen, die seit 2005/2006 um fast das Fünffache gestiegen ist, so die Aussage der beiden Autorinnen Dr. Sigrun Nickel und Anna-Lena Thiele. Ein deutliches Zeichen, möchte man meinen. Jedoch weisen die Autorinnen zurecht darauf hin, dass die Politik keine eindeutigen Entscheidungen trifft. Das zu Anfang Mai 2022 angekündigte Gutachten des Wissenschaftsrates (WR) wurde zwar von vielen Seiten erwartet, bis heute jedoch nicht veröffentlicht. Dabei hatte der Sachverständigenrat bereits 2007 als Begründung für die Akademisierung angeführt, dass die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Deutschland nur durch eine verbesserte interprofessionelle Zusammenarbeit der Therapieberufe gesichert werden könne. Die Sicherung einer adäquaten Patient*innenversorgung ist und bleibt eine gemeinsame Aufgabe.

Notwendig dafür sei, dass die sogenannten „nichtärztlichen Gesundheitsberufe“ eine eigene Fachexpertise und damit eine größere Eigenständigkeit erlangen.  Dies entsprach auch der Auffassung des Bundesrates, der 2008 die Modellklausel auch damit begründete die hochschulische Ausbildung könne den entsprechenden Berufen ermöglichen, eigene Fachexpertisen, in Abgrenzung zur ärztlichen Tätigkeit, neu- und weiterzuentwickeln. Angemerkt hierzu sei, dass bereits 2012 ein Expertenteam auf die strukturellen Voraussetzungen von Forschung für eine bedarfsgerechte Versorgung durch die Gesundheitsfachberufe aufmerksam machte.

Forschung ohne hochschulische Ausbildung ist nicht möglich, das ist der Politik aufzuzeigen und abzubilden. Seitens der Therapieberufe gibt es genug Material und Signale, das Warum? und das Wie? zur Umsetzung einer hochschulischen Ausbildung zu verdeutlichen. Nicht zuletzt durch die Kampagne und die Petition des Bündnisses Therapieberufe an die Hochschulen unter dem #zusammenTun und des Aufrufs „Vollakademisierung jetzt!“.

Die Unterstützung für die hochschulische Ausbildung der Therapieberufe Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapiedurch durch das Centrum für Hochschulentwicklung sieht nicht nur die Bemühungen um einen internationalen Anschluss der Entwicklungen in den Therapieberufen – sie erkennt auch den Beitrag der Professionen für eine patientengerechte, gesundheitliche und teilhabeorientierten Versorgung an. Den vollständigen Artikel von Nickel und Thiele können Sie hier abrufen.

Über das Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen:

Im Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen haben sich die mitgliederstärksten Berufs- und Ausbildungsverbände der Berufsfelder Ergotherapie, Logopädie sowie der Physiotherapie zusammengeschlossen. Gemeinsam repräsentieren sie die führenden Bündnisse der Hoch- und Berufsfachschulen sowie über 130.000 Ausübende und Auszubildende der Gesundheitsfachberufe Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie – und damit den Großteil der jeweiligen organisierten Arbeits- und Ausbildungsleistenden. Fast 15.000 Unterzeichner*innen unterstützen unsere Petition für eine Vollakademisierung der Therapieberufe bereits.

Kontakt

Prof. Dr. habil. Bernhard Borgetto, Bündnissprecher

kontakt@buendnis-therapieberufe.de

Einladung und Anmeldung: Fachtagung Interprofessionalität HVG 25.03.2023 | Bielefeld

Liebe Mitglieder des HVG,

sehr geehrte Damen und Herren,

unter dem Motto „Interprofessionalität als Brücke zwischen den Gesundheitsberufen“ lädt Sie die Fachkommission Interprofessionalität des HVG herzlich zu einer Fachtagung ein.

Hinweis: Die Mitgliederversammlung des HVG wird unabhängig von diesem Fachtag wie üblich im Juni stattfinden.

Wann?

Samstag, den 25.03.2023 von 11 Uhr bis 17 Uhr

(10:30 Uhr Ankommen/Anmeldung, 11 Uhr Programmbeginn, Programm bis 17 Uhr inkl. Mittags- und Kaffeepause mit Verpflegung)

Wo?

Die Veranstaltung findet in Präsenz an der Universität Bielefeld, Medizinische Fakultät OWL im Gebäude R1|Raum Z2 (Morgenbreede 1, 33615 Bielefeld) statt.

Hier finden Sie genaue Informationen zum Programm.

Bitte melden Sie sich hier an. Die Teilnahme ist kostenlos und auf 45 Personen begrenzt, eine Anmeldung ist erst nach einer positiven Rückmeldung des HVG verbindlich gültig.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!