Bericht des BMG über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten

Das Bundeskabinett hat am 17. August 2016 dem lang erwarteten „Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten“ des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zugestimmt (siehe dazu  die  Pressemitteilung des BMG). Die Kabinettsfassung wird noch an Bundestag und Bundesrat weitergeleitet.

Der HVG hat dazu gemeinsam mit Berufs- und Schulverbänden eine Stellungnahme veröffentlicht.

Der HVG und die Berufs- und Schulverbände haben am 26. September eine weitere Stellungnahme sowie Empfehlungen für das weitere Vorgehen des BMG veröffentlicht.

Auf der Homepage des HVG finden Sie auch eine Pressemitteilung des Spitzenverbands der Heilmittelverbände der Heilmitteilverbände e.V. (SHV), die auch der HVG und weitere Verbände gezeichnet haben, sowie weitere Stellungnahmen.

Stellungnahmen und Pressetexte zum „Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten“

Das Bundeskabinett hat im August 2016 dem „Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten zugestimmt.

Der HVG hat gemeinsam mit Berufs- und Schulverbänden eine Stellungnahme veröffentlicht. Der Spitzenverband der Heilmittelverbände e.V. (SHV) hat gemeinsam mit dem HVG und weiteren Berufs- und Schulverbänden eine Pressemitteilung zur Verstetigung der hochschulischen Ausbildung in Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie und Physiotherapie in NRW herausgegeben.

Weitere Stellungnahmen und Pressenotizen finden Sie hier:

Stellungnahme des Vereins zur Förderung eines Nationalen Gesundheitsberuferates

Der Vorstand des Vereins zur Förderung eines Nationalen Gesundheitsberuferates hat eine Stellungnahme zur Verlängerung der Modellregelungen zur akademischen Erstausbildung von Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten abgegeben. Hier finden Sie die Stellungnahme „Unerträglicher Stillstand bei der Modernisierung der Gesundheitsberufe als Programm der Bundesregierung für die gesundheitliche Versorgung?“

Stellungnahme der CPLOL, der europäischen Vereinigung der Logopäd(inn)en

Der CPLOL (Comité Permanent de Liaison des Orthophonistes-Logopèdes de l’Union Européenne) hat ein Positionspapier verfasst und an die Bundesregierung gerichtet.

Pressemeldung Deutsche Hochschulmedizin vom 13. Oktober 2016

Die Deutsche Hochschulmedizin spricht sich für die dauerhafte Perspektive und eine nachhaltige Finanzierung der akademischen Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen aus.

Entsprechend äußert sich der Generalsekretär des Medizinischen Fakultätentages, Dr. Frank Wissing: „Wir plädieren mit Nachdruck dafür, die bestehende Modellklausel aufzuheben und stattdessen eine verlässliche Perspektive für die akademische Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen zu schaffen. Dazu zählt auch eine angemessene Finanzierung aus eigens dafür vorgesehenen Mitteln für die Pflege- und Gesundheitsberufe an den Hochschulen und Universitäten.“

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 5. September 2016

Den Artikel „Doktorarbeit“ von Christine Prußky finden Sie hier.

Artikel „Hochschulische Ausbildung in der deutschen Physiotherapie: Ein konsequentes Ja zur Primärqualifikation – jetzt!“ in der physiosciene  September 2016

„Hochschulische Ausbildung in der deutschen Physiotherapie: Ein konsequentes Ja zur Primärqualifikation – jetzt!“ fordert Prof.in Dr. Heidi Höppner, ASH, in ihrem Artikel, der im September 2016  erschienen ist (physioscience 2016; 12(03): 119-121). Den Abstract finden Sie hier.

NRW hat es in der Hand

Der Spitzenverband der Heilmittelverbände e.V. (SHV) hat gemeinsam mit dem HVG und weiteren namenhaften Berufs- und Schulverbänden die Pressemitteilung „NRW hat es in der Hand“ veröffentlicht.

Wann startet endlich die Initiative NRW zur Verstetigung der hochschulischen Ausbildung in Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie und Physiotherapie?

NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) übt völlig zu Recht Kritik am Bundesgesundheitsministerium (BMG), das die volle rechtliche Verankerung der Hochschulausbildung wichtiger Gesundheitsberufe um 10 Jahre verschieben will. Dieser Kritik ist uneingeschränkt zuzustimmen.

Stellungnahme des HVG e.V. u.a. zum Kabinettsbeschluss „Verlängerung der Modellklausel für berufsqualifizierende Studiengänge für Therapieberufe“

Das Bundeskabinett hat am 17. August 2016 dem lang erwarteten „Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten“ des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zugestimmt (siehe dazu auch die  Pressemitteilung des BMG). Die Kabinettsfassung wird noch an Bundestag und Bundesrat weitergeleitet.

Der Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe (HVG) e.V. hat am 19. August 2016 gemeinsam mit namhaften Berufs- und Schulverbänden eine Stellungnahme zu dem Kabinettsbeschluss über die Verlängerung der Modellklausel zur Erprobung berufsqualifizierender Studiengänge für Gesundheitsfachberufe veröffentlicht.

Obwohl das BMG im seinem Bericht den 25 durchgeführten Modellstudiengängen durchweg einen guten Erfolg bescheinigt, beabsichtigt die Bundesregierung nicht, das Studium als reguläre Form der Berufsausbildung einzuführen, sondern verlängert die Modellklausel um 10 Jahre. Damit ist leider kein Problem gelöst, die Lösung wird auf später verschoben.

Der HVG und die Berufs- und Schulverbände überschreiben daher ihre Stellungnahme mit „Reaktion der Bundesregierung zur Modellklausel für berufsqualifizierende Studiengänge enttäuscht. Statt Fakten zu schaffen, soll die Modellklausel um 10 Jahre verlängert werden“.

Die Stellungnahme des HVG gemeinsam mit namenhaften Berufs- und Schulverbänden finden Sie hier.