Wiss. MA XR Labor Gesundheit | Hildesheim

🚀 Die HAWK sucht Verstärkung für das neue XR Labor Gesundheit!

An der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit (Standort Hildesheim) ist ab 01.07.2025 eine wissenschaftliche Mitarbeiter*in-Stelle (E 13 TV-L, Vollzeit, befristet bis 31.01.2029) im Bereich Gesundheit zu besetzen.

Du möchtest innovative VR-Anwendungen und Lehrszenarien für die Gesundheitsberufe (Ergotherapie, Logopädie/Sprachtherapie, Physiotherapie) entwickeln? Hast einen Master/Diplomabschluss z. B. in Therapiewissenschaften, Medizintechnik, Psychologie, Informatik oder Design und willst in einem interdisziplinären Projekt arbeiten? Programmiererfahrung (Python, Unity, 3D-Design) wäre ein Plus!

Was dich erwartet:

  • Aufbau und Betrieb des XR Labors
  • Entwicklung & Test von VR-Therapieanwendungen und Lernszenarien
  • Mitarbeit in einem engagierten Team
  • Möglichkeit zur Promotion und persönlichen Weiterentwicklung

Hier ist die komplette Stellenausschreibung zu finden.

➡️ https://bewerbung.hawk.de/3kfgw (Der Link wird erst Anfang Mai auf der HAWK-Karrierewebsite freigeschaltet)

Fragen? Prof. Dr. Axel Schäfer (axel.schaefer@hawk.de, 05121 881-510)

Bewerbungsfrist: 18.05.2025

VIFSG-Fachtagung „Skills Lab“ 12.09.25 | Bielefeld

Der VIFSG (Interprofessioneller Verband zur Integration und Förderung
des Skills-Lab-Konzeptes in den Gesundheitsberufen (VIFSG) e.V.) richtet am 12.09.2025 eine Fachtagung aus.

Im Fokus steht der Erfahrungsaustausch zur Erst- und Weiterentwicklung von Lehr- und Prüfungskonzepten im Skills Lab. »What’s your best practice?« ist die Frage, die sich an Lehrende in den Gesundheitsberufen richtet. Es wird herzlich dazu eingeladen, sich an diesem Austausch mit einem aktiven Beitrag zu beteiligen.

Der Call for Abstracts wurde verlängert: Sie können Ihren Beitrag nun noch bis zum 16.05.2025 einreichen.

Alle Informationen zur Fachtagung und zum Call finden Sie hier.

WS 25/26: Neue Studiengänge Gesundheitscampus HS Bochum

HS Bochum bietet bald Gesundheitswissenschaften, gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und akademische Weiterqualifizierung für Therapeut*innen

Die Hochschule Bochum erweitert ihr Studienangebot am Standort Gesundheitscampus und reagiert damit auf den steigenden Bedarf an Fachkräften im Gesundheits- und Therapiebereich. Zum Wintersemester 2025/2026 starten sechs neue Studiengänge, darunter drei Bachelorstudiengänge, die eine akademische Weiterqualifizierung in den Bereichen Logopädie, Ergo- und Physiotherapie ermöglichen. Zudem wird mit dem Masterstudiengang Therapiewissenschaften eine vertiefte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit therapeutischen Berufen angeboten. Zusätzlich wird das Studienangebot auf dem Gesundheitscampus um die innovativen Bachelorstudiengänge „Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit“ mit interdisziplinären Perspektiven in Bezug auf Gesundheit und Soziales sowie „Gesundheitswissenschaften“ mit Spezialisierungen hinsichtlich Digitalisierung, Diversität und Sozialraum ergänzt. Mit diesen Erweiterungen setzt die Hochschule Bochum gezielt auf praxisnahe und zukunftsorientierte Bildungsangebote.

Akademische Perspektiven für Therapeut*innen

Die Hochschule reagiert mit dem erweiterten Studienangebot im Bereich Therapiewissenschaften auf die Empfehlungen des Wissenschaftsrats, wissenschaftliche Kompetenzen zur Verbesserung der Versorgung von Patient*innen in das Berufsfeld zu integrieren und eröffnet neue Karrierewege für Therapeut*innen: Die weiterqualifizierenden Bachelorstudiengänge Physiotherapie/Ergotherapie/Logopädie sind als berufsbegleitendes Studium konzipiert und richten sich an Physio- und Ergotherapeut*innen sowie Logopäd*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung. Den akademischen Titel erreichen sie faktisch nach fünf Semestern, da 50 Prozent der für den Bachelorabschluss zu erwerbenden Leistungspunkte durch die Berufsausbildung angerechnet werden. Die Lehrveranstaltungen finden an zwei bis drei Tagen pro Woche statt und ermöglicht es somit, Beruf und Studium zu vereinen. Ziel der Studiengänge ist es, auch berufserfahrene Therapeut*innen anzusprechen, die neue Herausforderungen suchen, um den qualitativ veränderten und komplexeren Versorgungsbedarfen gerecht zu werden.

Der Masterstudiengang Therapiewissenschaften baut vertiefend und erweiternd auf die im Bachelor erworbenen Kompetenzen auf. Er zielt darauf ab, die therapeutische Versorgung in Deutschland zu verbessern. Absolvent*innen werden befähigt, innovative Versorgungskonzepte zu entwickeln, evidenzbasierte Ansätze umzusetzen und in Forschung, Praxis oder Leitungsfunktionen tätig zu sein. Das Feld der Bachelorabschlüsse, die für den Masterstudiengang Therapiewissenschaften qualifizieren ist sehr breit und führt von Therapiestudiengängen wie beispielsweise Logopädie, Physiotherapie oder Ergotherapie über Abschlüsse in Sport- und Bewegungswissenschaften, Gesundheitswissenschaften bis zu Abschlüssen im Bereich Management im Gesundheitswesen.

„Ich freue mich, dass die weiterqualifizierenden Bachelorangebote mit dem Master gleichzeitig auf den Markt kommen. So entstehen mehr Angebote für die wissenschaftliche Weiterqualifizierung in den Therapieberufen“, so Christian Thiel, Prodekan des Fachbereichs Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften.

Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und Gesundheitswissenschaften

Die beiden neuen Bachelorstudiengänge im Fachbereich Gesundheitswissenschaften richten sich an alle, die mit ihrer Arbeit aktiv zur Förderung der Gesundheit und einer gesünderen Lebenswelt beitragen möchten: Der siebensemestrige Bachelorstudiengang „Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit“ verknüpft Inhalte der Sozialen Arbeit mit Themen der Gesundheitswissenschaften. Durch die integrierten Praxisphasen im Studium sammeln die Studierenden wertvolle Erfahrungen im Berufsfeld der Gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit und erwerben zeitgleich mit dem Bachelorabschluss die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter*in. Es bieten sich nach dem Studium sowohl zukunftsorientierte Berufschancen im Gesundheits- und Sozialwesen als auch vielfältige Anschlussmöglichkeiten für ein Masterstudium.

Am Ende des Studiums kennen die Absolvent*innen vielfältige Methoden und Lösungsansätze der Sozialen Arbeit und können diese anwenden, um die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen in ihrer individuellen Lebenssituation durch passgenaue Angebote und zielgerichtete Hilfen aufrecht zu erhalten und zu fördern.

Im sechssemestrigen Bachelorstudiengang „Gesundheitswissenschaften“ befassen sich die Studierenden mit der Förderung von Gesundheit, der Prävention von Erkrankungen und der Gestaltung gesunder Lebensbedingungen, insbesondere für Menschen, deren Gesundheit durch individuelle, soziale oder umweltbedingte Risiken bedroht ist. Zudem geht es stets auch um die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung. Die Studierenden lernen verschiedene Konzepte und Lösungsansätze der Gesundheitswissenschaften kennen, um das Gesundheitssystem zu verbessern, Versorgungsstrukturen weiterzuentwickeln und gesunde Lebensbedingungen in allen Bereichen des Lebens zu ermöglichen.

Das Studium befähigt die Absolvent*innen dazu bedarfsgerechte und zielgruppenorientierte Gesundheitsangebote zu entwickeln und konkrete Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention umsetzen und bereitet bestens auf den Einstieg in das vielfältige und zukunftsorientierte Berufsfeld der Gesundheitswissenschaften oder ein weiterführendes Masterstudium vor. Je nach gewählten Schwerpunkten können Absolvent*innen u.a. in kommunalen Ämtern und Einrichtungen der gesundheitlichen Versorgung, bei Versicherungen, Krankenkassen und Wohlfahrtsorganisationen sowie in Beratungsstellen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen tätig werden.

„In den neuen Studiengängen sind die im Gesundheitsbereich gefragten, zukunftsrelevanten und innovativen Themen miteinander verbunden implementiert. Mit Blick auf die inter- und transdisziplinäre Ausrichtung, den spezifischen Community-Health-Bezug und die breite Wissensbasis, die die beiden Studiengänge vermitteln, steht den zukünftigen Absolvent*innen ein großes Spektrum an beruflichen Optionen offen“, erklärt Prof. Dr. Anna Mikhof, Prodekanin des Fachbereichs Gesundheitswissenschaften an der HS Bochum.

Terminhinweis:

Weitere Informationen zu den neuen Studiengängen im Bereich Therapiewissenschaft/ Weiterqualifizierung gibt es bei einer Informationsveranstaltung am 18. März von 17:30-19:00 Uhr in die Hochschule Bochum, Standort Gesundheitscampus Bochum, Gesundheitscampus 6 (Konferenzzentrum/Atrium). Weitere Informationen finden sich hier: https://gesundheitscampus.hochschule-bochum.de/fachbereiche/pflege-hebammen-therapiewissenschaft/info-abend-neue-studiengaenge-therapiewissenschaften

Auch zu den neuen Studiengängen im Fachbereich „Gesundheitswissenschaften“ finden regelmäßig Online-Informationstermine statt. Die Termine sind offen für alle Studieninteressierten und bieten die Möglichkeit, individuelle Fragen rund um die neuen Studiengänge zu stellen. Eine Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung möglich. Die Terminübersichten finden sich hier:

Gesundheitswissenschaften: https://gesundheitscampus.hochschule-bochum.de/online-beratung-gesundheitswissenschaften-bsc

Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit: https://gesundheitscampus.hochschule-bochum.de/online-beratung-gesundheitsbezogene-soziale-arbeit

W2-Verwaltungsprofessuren Ergotherapie (je 1/2) | Hildesheim

Die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst HAWK Hildesheim /
Holzminden/Göttingen unterhält seit 2001 als erste staatliche Hochschule in Deutschland
zukunftsorientierte, interprofessionell und interdisziplinär ausgerichtete therapie

wissenschaftliche Studiengänge, Bachelor und Master, in Ergotherapie, Logopädie und
Physiotherapie (ELP).

Für das Wintersemester 2025/26 besetzten wir zum nächst möglichen Zeitpunkt
zwei halbe W2 Professuren „Ergotherapie“ zur Verwaltung (befristet auf 2 Jahre)

Eine ordentliche Professur „Ergotherapie“ wird in der Folge der zu erwartenden
Gesetzesreform in den Therapieberufen ELP bzw. im Zuge einer Novellierung des
Niedersächsischen Hochschulgesetzes ausgeschrieben werden.

Mit den beiden zur Verwaltung ausgeschriebenen ½ Professuren bietet die HAWK für den
wiss. Nachwuchs in der Ergotherapie die Möglichkeit sich akademisch weiterzuentwickeln,
um im Anschluss die Einstellungsvoraussetzungen einer Professur nach § 25 des
Niedersächsischen Hochschulgesetztes (NHG) erfüllen zu können. Insbesondere zählen
hierzu besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher
Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis [nach der
ersten akad. Qualifikation, Anm. der Hochschule], von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen (NHG, § 25 (1), Satz 4c).
Die Anforderungen an Bewerbende sowie Kontaktdaten finden Sie hier.
Bewerbungsschluss: 10.04.2025

Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen: Aufruf an den Deutschen Bundestag

12. März 2025 – Pressemitteilung

Akademisierung der Therapieberufe: Jetzt handeln, bevor es zu spät ist!

Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie brauchen eine hochschulische Ausbildung, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und die Gesundheitsversorgung zukunftssicher zu machen.

Das Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen ruft den Deutschen Bundestag auf:

  • Schaffen Sie eine gesetzliche Grundlage für eine flächendeckende hochschulische Ausbildung in den drei Therapieberufen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie!
  • Stellen Sie sicher, dass Bund und Länder gemeinsam ein Finanzierungssystem etablieren, das den Ausbau primärqualifizierender Studiengänge unterstützt!
  • Fördern Sie Begleitforschung zur Evaluation des Akademisierungsprozesses, um langfristig evidenzbasierte Entscheidungen treffen zu können!

Deutschland steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Die Reform der Therapieberufe darf nicht länger aufgeschoben werden. Der Fachkräftemangel in diesen Berufen hat längst ein kritisches Niveau erreicht. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die therapeutische Versorgung aufgrund der demografischen Entwicklung und der zunehmenden Komplexität von Erkrankungen. Die Lösung liegt auf der Hand: eine vollständige Akademisierung dieser Berufe.

„Deutschland ist Schlusslicht in Europa, wenn es um die hochschulische Ausbildung der Therapieberufe geht“, betont Prof. Dr. Bernhard Borgetto, Sprecher des Bündnisses Therapieberufe an die Hochschulen.

Warum die Akademisierung jetzt umgesetzt werden muss:

  • Qualität der Patientenversorgung sichern: Eine hochschulisch fundierte Ausbildung ermöglicht evidenzbasierte Therapieansätze und interprofessionelle Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit anderen Gesundheitsberufen.
  • Fachkräftemangel bekämpfen: Nur durch attraktive Studiengänge können junge Menschen für diese Berufe gewonnen werden. Die aktuelle Ausbildungssituation führt zu hohen Abbruchquoten und Berufsflucht.
  • Effiziente Nutzung von Ressourcen: Die parallele Existenz von Fachschulen und Studiengängen ist teuer und ineffizient. Ein einheitliches System spart Kosten und erhöht die Ausbildungsqualität.
  • Zukunftsfähigkeit gewährleisten: Die Akademisierung schafft Raum für Forschung und Innovation, was essenziell für die Weiterentwicklung der therapeutischen Versorgung ist.

Mit dem Auslaufen der Modellklauseln Ende 2024 ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, eine primärqualifizierende hochschulische Ausbildung für die Therapieberufe verbindlich einzuführen. Die Evaluation der Modellphase ist positiv und unterstreicht, dass die Akademisierung die Möglichkeit der selbstständigen therapeutischen Behandlung bietet. Deshalb muss ein geplanter Transformationsprozess von der aktuellen Teilakademisierung hin zu einer Vollakademisierung der Therapieberufe in einem Zeitraum von, je nach Berufsgruppe unterschiedlich, maximal 10 bis15 Jahren, zentraler Bestandteil der politischen Agenda in dieser Legislaturperiode sein.

„Die bisherigen Verzögerungen senden ein verheerendes Signal an junge Menschen, die sich für diese Berufe interessieren“, warnt Prof. Borgetto weiter. „Wir fordern Sie als Abgeordnete auf, Verantwortung zu übernehmen und diese Reform endlich umzusetzen.“

Die Pressemitteilung finden Sie hier im .pdf-Format.