W2-Verwaltungsprofessuren Ergotherapie (je 1/2) | Hildesheim

Die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst HAWK Hildesheim /
Holzminden/Göttingen unterhält seit 2001 als erste staatliche Hochschule in Deutschland
zukunftsorientierte, interprofessionell und interdisziplinär ausgerichtete therapie

wissenschaftliche Studiengänge, Bachelor und Master, in Ergotherapie, Logopädie und
Physiotherapie (ELP).

Für das Wintersemester 2025/26 besetzten wir zum nächst möglichen Zeitpunkt
zwei halbe W2 Professuren „Ergotherapie“ zur Verwaltung (befristet auf 2 Jahre)

Eine ordentliche Professur „Ergotherapie“ wird in der Folge der zu erwartenden
Gesetzesreform in den Therapieberufen ELP bzw. im Zuge einer Novellierung des
Niedersächsischen Hochschulgesetzes ausgeschrieben werden.

Mit den beiden zur Verwaltung ausgeschriebenen ½ Professuren bietet die HAWK für den
wiss. Nachwuchs in der Ergotherapie die Möglichkeit sich akademisch weiterzuentwickeln,
um im Anschluss die Einstellungsvoraussetzungen einer Professur nach § 25 des
Niedersächsischen Hochschulgesetztes (NHG) erfüllen zu können. Insbesondere zählen
hierzu besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher
Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis [nach der
ersten akad. Qualifikation, Anm. der Hochschule], von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen (NHG, § 25 (1), Satz 4c).
Die Anforderungen an Bewerbende sowie Kontaktdaten finden Sie hier.
Bewerbungsschluss: 10.04.2025

Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen: Aufruf an den Deutschen Bundestag

12. März 2025 – Pressemitteilung

Akademisierung der Therapieberufe: Jetzt handeln, bevor es zu spät ist!

Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie brauchen eine hochschulische Ausbildung, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und die Gesundheitsversorgung zukunftssicher zu machen.

Das Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen ruft den Deutschen Bundestag auf:

  • Schaffen Sie eine gesetzliche Grundlage für eine flächendeckende hochschulische Ausbildung in den drei Therapieberufen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie!
  • Stellen Sie sicher, dass Bund und Länder gemeinsam ein Finanzierungssystem etablieren, das den Ausbau primärqualifizierender Studiengänge unterstützt!
  • Fördern Sie Begleitforschung zur Evaluation des Akademisierungsprozesses, um langfristig evidenzbasierte Entscheidungen treffen zu können!

Deutschland steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Die Reform der Therapieberufe darf nicht länger aufgeschoben werden. Der Fachkräftemangel in diesen Berufen hat längst ein kritisches Niveau erreicht. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die therapeutische Versorgung aufgrund der demografischen Entwicklung und der zunehmenden Komplexität von Erkrankungen. Die Lösung liegt auf der Hand: eine vollständige Akademisierung dieser Berufe.

„Deutschland ist Schlusslicht in Europa, wenn es um die hochschulische Ausbildung der Therapieberufe geht“, betont Prof. Dr. Bernhard Borgetto, Sprecher des Bündnisses Therapieberufe an die Hochschulen.

Warum die Akademisierung jetzt umgesetzt werden muss:

  • Qualität der Patientenversorgung sichern: Eine hochschulisch fundierte Ausbildung ermöglicht evidenzbasierte Therapieansätze und interprofessionelle Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit anderen Gesundheitsberufen.
  • Fachkräftemangel bekämpfen: Nur durch attraktive Studiengänge können junge Menschen für diese Berufe gewonnen werden. Die aktuelle Ausbildungssituation führt zu hohen Abbruchquoten und Berufsflucht.
  • Effiziente Nutzung von Ressourcen: Die parallele Existenz von Fachschulen und Studiengängen ist teuer und ineffizient. Ein einheitliches System spart Kosten und erhöht die Ausbildungsqualität.
  • Zukunftsfähigkeit gewährleisten: Die Akademisierung schafft Raum für Forschung und Innovation, was essenziell für die Weiterentwicklung der therapeutischen Versorgung ist.

Mit dem Auslaufen der Modellklauseln Ende 2024 ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, eine primärqualifizierende hochschulische Ausbildung für die Therapieberufe verbindlich einzuführen. Die Evaluation der Modellphase ist positiv und unterstreicht, dass die Akademisierung die Möglichkeit der selbstständigen therapeutischen Behandlung bietet. Deshalb muss ein geplanter Transformationsprozess von der aktuellen Teilakademisierung hin zu einer Vollakademisierung der Therapieberufe in einem Zeitraum von, je nach Berufsgruppe unterschiedlich, maximal 10 bis15 Jahren, zentraler Bestandteil der politischen Agenda in dieser Legislaturperiode sein.

„Die bisherigen Verzögerungen senden ein verheerendes Signal an junge Menschen, die sich für diese Berufe interessieren“, warnt Prof. Borgetto weiter. „Wir fordern Sie als Abgeordnete auf, Verantwortung zu übernehmen und diese Reform endlich umzusetzen.“

Die Pressemitteilung finden Sie hier im .pdf-Format.

Stiftung Physio Deutschland: neue Fördermittel 2025

Die Stiftung von Physio Deutschland schreibt aktuell Fördermittel in Höhe von 15.000 Euro für Forschungs- und Evaluationsprojekte in der Physiotherapie aus. Je nach Antragslage kann die Summe entweder einem Projekt zugesprochen oder auf mehrere Projekte verteilt werden. Die Antragsfrist für diese Ausschreibung endet am 30. April 2025.

Projekte, die gefördert werden sollen, müssen mindestens folgende Kriterien erfüllen:

  • Es handelt sich um ein Forschungs- oder Evaluationsprojekt.
  • Das Projekt befindet sich noch in der Planungsphase, oder…
  • …bei bereits laufenden Projekten besteht trotz vorheriger Finanzplanung weiterhin begründbarer Finanzierungsbedarf.
  • Das Projekt findet im deutschsprachigen Raum/mit deutschsprachiger Beteiligung statt.
  • Physiotherapeuten leiten das Projekt oder sind maßgeblich an der Projektleitung beteiligt.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Frist zur Antragseinreichung: 30.04.2025

2 Wiss. MA: Tandemstellen Therapiewissenschaften/Pflegewissenschaft | Hamburg

Sie kommen aus den Therapiewissenschaften oder der Pflegewissenschaft und eine Professur an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist für Sie eine interessante berufliche Perspektive? Sie haben noch nicht die erforderliche außerhochschulische Berufspraxis für eine HAW-Professur erworben und eventuell auch das Qualifizierungsziel Promotion noch nicht erreicht?

Dann bietet wir Ihnen mit einer „Tandemstelle“ die Möglichkeit am BG Klinikum Hamburg berufspraktische Erfahrung im Bereich der Pflege bzw. Therapie (Logopädie, Physio- oder Ergotherapie) zu sammeln, während Sie an der HAW Hamburg Ihre wissenschaftlichen Qualifikationen ausbauen.

Es handelt sich um zwei auf 36 Monate befristete Vollzeitstellen, bei denen Sie zu 50% an der HAW Hamburg beschäftigt sind (derzeit 19,5 Stunden/Woche) und zu 50% beim BG Klinikum Hamburg (derzeit 19,25 Stunden/Woche).

Ihr Profil

Therapie- oder pflegewissenschaftlicher Hintergrund; 4 Profil-Optionen im Bereich Promotion; weniger als 3 Jahre außerhochschulische Berufserfahrung nach dem ersten Studienabschluss

Erfahrungen in der Hochschullehre und der akademischen Selbstverwaltung sowie Interesse an und Erfahrungen in der angewandten, fachwissenschaftlich relevanten Forschung

Die vollständigen Anforderungen entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung!

Ihre Aufgaben

An der HAW Hamburg

Vertiefung wissenschaftlicher Kompetenzen in den Bereichen Forschung, Publikation, Lehre, Kooperation und / oder strategischer Entwicklung entsprechend einem individuellen Qualifizierungsplan (mind. 2 LVS Lehre, Möglichkeit zur Promotion/Fertigstellung einer Promotion); Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung

Am BG Klinikum Hamburg (Fachbereich Therapie bzw. Fachbereich Pflege)

Mitarbeit im therapeutischen oder pflegerischen Versorgungsteam; evidenzbasierte Bearbeitung einer gemeinsam mit dem Klinikum zu definierenden versorgungspraktischen Thematik; Mitwirkung bei Kooperationsveranstaltungen

Die Ausschreibung mit Bewerbungsschluss am 29.03.2025 sowie die Online-Bewerbungsmaske finden Sie hier:

Stellenausschreibung Tandemstellen mit dem BG Klinikum Hamburg

Kontakt:
HAW Hamburg

Prof. Dr. André Klußmann, T + 49 40 428 75 6202, andre.klussmann@haw-hamburg.de

Prof. Dr. Johanna Buchcik, T + 49 40 428 75 6514, johanna.buchcik@haw-hamburg.de

Prof. Dr. Uta Gaidys, T + 49 40 428 75 7002, uta.gaidys@haw-hamburg.de

BG Klinikum Hamburg

Therapiedirektorin Gylla Rau, T +49 40 7306 2822, G.Rau@bgk-hamburg.de

Pflegedirektor Torsten Weiner, T +49 40 7306 2337, T .Weiner@bgh-hamburg.de

Bewerbungsschluss: 29.03.2025

Wiss. MA*in Institut für Gesundheit- und Pflegewissenschaft | Berlin

Zum 01.04.2025 sucht die Charité Berlin

eine*n wissenschaftliche Mitarbeiter*in im Bereich Gesundheits- und Pflegewissenschaft mit dem Qualifizierungziel d. Promotion.

Es handelt sich um eine Stelle im Forschungsschwerpunkt Health Education (Leitung Prof. Dr. Christiane Stock) des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft.

Arbeitszeit
Teilzeit (28,93 Wochenstunden)

Eintrittsdatum
01.04.2025

Dauer der Anstellung
Befristet auf 4 Jahre

Einsatzort Charité
Campus Virchow-Klinikum, Wedding

Kennziffer
4251

Entgeltgruppe
E13

Die Stelle im Überblick

  • Der Einsatz erfolgt in Forschung und Lehre in einem interdisziplinären Team mit gesundheits-, pflege-, und bildungswissenschaftlichem Hintergrund
  • Mitwirkung an laufenden Forschungsprojekten in den Themenfeldern Studierendengesundheit, Gesundheitskompetenz, Prävention von Substanzkonsum sowie digitale und diversitätssensible Gesundheitsförderung und Prävention
  • Mitwirkung in der Lehre, insbesondere in den Modulen des Bachelors Gesundheitswissenschaften zu Inhalten der Gesundheitspädagogik, der Forschungsmethodik, des Aufbaus des Gesundheitssystems und der -versorgung sowie bei der Betreuung von Praktika und Abschlussarbeiten
  • Qualifizierungsziel: Die Tätigkeit dient dem Qualifizierungsziel Promotion
  • Mitarbeit in einem der größten Universitätsklinika Europas mit bedeutender Geschichte und führender Rolle in Forschung, Lehre und Krankenversorgung
  • Sie sind wissenschaftlich tätig: Nach §110 (4), Satz 3 sieht das BerlHG für wissenschaftliche Mitarbeitende eine angemessene Zeit innerhalb der Arbeitszeit für die eigene wissenschaftliche Weiterqualifikation vor
  • Sie haben gemäß Lehrverpflichtungsverordnung – LVVO zum Hochschulgesetz Berlin die Verpflichtung zur Lehre im Arbeitsgebiet
  • Unser Institut bietet eine abwechslungsreiche Umgebung zwischen wissenschaftlichem Arbeiten und universitärer Lehre in einem lernenden Team, das individuelle Förderung und Entwicklung möglich macht
  • Neben der Möglichkeit des teilweise mobilen Arbeitens bieten wir Unterstützung beim Einstieg in die Lehre, Onboarding und zahlreiche Maßnahmen zum kollegialen Austausch, wie z. B. ein Seminar für Promovierende

Danach suchen wir

  • Wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master) einschlägiger Fach- bzw. Ausrichtung, z. B. in Gesundheitswissenschaften, Soziologie oder Erziehungswissenschaft
  • Sehr gute Kenntnisse in quantitativen und qualitativen Methoden der Gesundheitsforschung
  • Möglichst Erfahrungen in wissenschaftlicher Tätigkeit inklusive der Aufbereitung und Publikation von Forschungsergebnissen
  • Erfahrungen im Hochschulkontext sind wünschenswert
  • Möglichst Kenntnisse in Setting-basierter Gesundheitsförderung
  • Sehr gute EDV-Kenntnisse, insbesondere SPSS, Excel, MaxQDA
  • Fähigkeit und Bereitschaft zu Kommunikation, Kooperation und kritischer Reflexion, Teamfähigkeit, Einsatzfreude und Flexibilität
  • Deutschkenntnisse mindestens auf C1-Niveau

Weitere Informationen finden Sie hier. 

Bewerbungsfrist: 23.02.2025